Sind Uhren “Männersache”? Zumindest wird heute (Uhren-)Technik immer noch meist männlich konnotiert. Und teure Armbanduhren gelten heute meist als Statussymbol für Männer. Grund genug, einen Blick auf historische Uhrmacherinnen zu werfen.
Kategorie: Uhrenherstellung
Vom klassischen Uhrmacher bis zur industriellen Massenfertigung – hier finden Sie alle Artikel, die sich mit der Herstellung von Uhren im Wandel der Zeit beschäftigen.
Die “Kristalluhr”

Beim Wort „Kristalluhr“ spitzen Uhrenfans die Ohren. Die unter diesem Namen bekannte Tischuhr des Schweizer Uhrmachers Jobst Bürgi gilt als eines der herausragenden Werke der Uhrengeschichte. Sie heißt „Kristalluhr“, weil ihr Gehäuse weitgehend aus geschliffenem Bergkristall besteht. Doch aus Kristall kann man nicht nur das Äußere von Uhren machen. Deshalb steht heute das Innere einer Uhr im Mittelpunkt, die über 300 Jahre später kam…
Zeitenwende
Die Herstellung von Schiffschronometern galt lange Zeit als Königsdisziplin der Uhrmacherei. Es war ja auch staunenswert, dass man mechanische Uhrwerke bauen konnte, die bei Schaukeln und Schwanken und ungeachtet großer Temperaturdifferenzen fast auf die Sekunde genau gingen. Weiterlesen “Zeitenwende”
Klein aber oho – der Transistor

Ende der 1940er Jahre wurde in den USA der Transistor erfunden. Damit begann ein stürmischer technologischer Wandel. Dies nicht nur auf den klassischen Gebieten der Elektronik wie der Radio- und der Computertechnik, sondern auch im Bereich der Zeitmesser. Weiterlesen “Klein aber oho – der Transistor”
Schwarzwalduhren von der Sommerau
Schon einmal von Andreas Hakenjos gehört? Seine Werkstätte bei St. Georgen gehörte um 1870 zu den erfolgreichsten Unternehmen der Schwarzwälder Uhren-Branche. Und doch ist er heute fast unbekannt. Nun haben wir seine Geschichte recherchiert. Neugierig geworden? Weiterlesen “Schwarzwalduhren von der Sommerau”
Spindelkloben – kleine Fenster in die Zeitgeschichte

Die Entwicklung der Taschenuhren verlief im 18. Jahrhundert stürmisch. Gab es um 1700 noch viele Uhren mit nur einem Stundenzeiger, so war am Ende des Jahrhunderts selbst der Sekundenzeiger keine Seltenheit mehr. Das tickende Herz all dieser Taschenuhren blieb jedoch die hin- und herschwingende Unruh. Damit diese beim Öffnen des Gehäuses keinen Schaden nahm, wurde sie geschützt durch den „Unruhkloben”.
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Schwarzwald-Ührchen – Die Korrekturen
Unser Blog hat aufmerksame Leser. Das freut uns! Ein Abonnent wies uns auf einige Fehler im Beitrag über die Schwarzwälder Miniaturuhren hin. Dank dieser Hinweise konnten wir sie umgehend beseitigen. Heute befasst sich das Blog deshalb auch ein weiteres Mal mit den Mini-Uhren – mit Schwerpunkt auf den Uhrwerken. Weiterlesen “Schwarzwald-Ührchen – Die Korrekturen”
Keine zu klein, ein Schwarzwald-Ührchen zu sein
Wie süß sind die denn? Nippuhren aus dem Schwarzwald sind echte Wanduhren, klitzeklein, mit Mechanik und Pendelchen. Das Ganze passt problemlos in eine Zigarettenschachtel.
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Vom Ende der Schwarzwälder Holzuhrmacherei. Ein Augenzeuge berichtet
Vor einigen Wochen berichteten wir über die Erlebnisse des jungen Uhrmachers Berthold Schneider (1870-1957) in der Uhrenfabrik Mauthe. Gelernt hatte er die Uhrmacherei in einer der letzten Werkstätten für Holzuhren im Schwarzwald bei Matthäus Scherer (Bild links). Lesen Sie hier seinen Bericht über die Lehrzeit. Weiterlesen “Vom Ende der Schwarzwälder Holzuhrmacherei. Ein Augenzeuge berichtet”
Ein echter Chronograph für 45 D-Mark
1969 entwickelte die DDR-Uhrenfirma “Ruhla” einen Chronographen mit stark vereinfachter Mechanik. Stolz behauptet die Patentschrift: “Mit wenigen mechanischen Mitteln wurde ein zuverlässiger Chronographenmechanismus auch für billige Gebrauchsuhren geschaffen.” Der neuartige Mechanismus bestand aus lediglich elf Teilen.