Vor einigen Wochen berichteten wir über die Erlebnisse des jungen Uhrmachers Berthold Schneider (1870-1957) in der Uhrenfabrik Mauthe. Gelernt hatte er die Uhrmacherei in einer der letzten Werkstätten für Holzuhren im Schwarzwald bei Matthäus Scherer (Bild links). Lesen Sie hier seinen Bericht über die Lehrzeit. Weiterlesen “Vom Ende der Schwarzwälder Holzuhrmacherei. Ein Augenzeuge berichtet”
Kategorie: Uhrenherstellung
Vom klassischen Uhrmacher bis zur industriellen Massenfertigung – hier finden Sie alle Artikel, die sich mit der Herstellung von Uhren im Wandel der Zeit beschäftigen.
Ein echter Chronograph für 45 D-Mark
1969 entwickelte die DDR-Uhrenfirma “Ruhla” einen Chronographen mit stark vereinfachter Mechanik. Stolz behauptet die Patentschrift: “Mit wenigen mechanischen Mitteln wurde ein zuverlässiger Chronographenmechanismus auch für billige Gebrauchsuhren geschaffen.” Der neuartige Mechanismus bestand aus lediglich elf Teilen.
“Wo die Frau noch Dame sein darf”

Unter diesem Titel schrieb Katharina Pfannkuch in der FAZ einen Artikel über die Speisekarten ohne Preise, die noch in der Nachkriegszeit in besseren Restaurants den weiblichen Gästen gereicht wurde. Die Rollen waren damals noch klar verteilt: Er bezahlt, sie macht sich hübsch.
Wo ist die Grenze?
Am 9. November jährt sich zum dreißigsten Mal der Mauerfall. Die Bilder von freiheitsuchenden Menschen, die an diesem Novemberabend des Jahres 1989 über die Grenze zwischen DDR und BRD strömten, hat sich als emotionale Zäsur in das allgemeine Gedächtnis Deutschlands eingegraben. Jahre zuvor waren solche Bilder aber noch unvorstellbar. Eine Uhr der 1970er Jahre verrät uns mehr dazu.
Deutsche Uhrenstraße – immer dem Ticken nach
Auf fast 320 km verläuft die Deutsche Uhrenstraße durch den Schwarzwald und die östlich angrenzende Baar. Mit Höhenlagen von 250 m bis 1100 m eröffnen sich dabei immer wieder großartige Aussichten. Ob als Uhrenexperte oder mit dem Mountainbike: Auf dieser Strecke haben alle die Möglichkeit, Uhrengeschichte zu erfahren.
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Katz und Maus am österreichischen Zoll
Am 10. September 1888 verließ der junge Uhrmacher Berthold Schneider den Schwarzwald. Wie viele andere Handwerker begann der 18jährige ein Leben als Fabrikarbeiter, zunächst am Bodensee. Denn im österreichischen Bregenz hatte die aufstrebende Schwenninger Uhrenfirma Friedrich Mauthe ein Zweigwerk errichtet. Lesen Sie hier Schneiders Bericht. Weiterlesen “Katz und Maus am österreichischen Zoll”
Das Fliegende Tourbillon
Beim Wort Tourbillon schlagen die Herzen der Taschenuhrenliebhaber schneller. Es gilt als Königsklasse der feinen Uhrmacherei. Doch was ist das Tourbillon eigentlich? Und wann kann ein Tourbillon “fliegen”?
Alle Blumen welken, nur die auf dem Lackschild nicht
15 Milllionen Holzuhren allein bis 1850: Mit ihren bunt bemalten Lackschildern waren sie der VW-Käfer unter den Uhren. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte man sie auch in vielen Haushalten ärmerer Leute finden. Nun hat das Museum eine Auswahl besonders schöner Exemplare dieser Alltagsuhren übernommen. Weiterlesen “Alle Blumen welken, nur die auf dem Lackschild nicht”
Die amerikanische Herausforderung – neu im Museum
Nichts ist von Dauer, auch in unserer „Dauerausstellung“ nicht. Eine neue Vitrine zeigt den Einfluss von Amerika auf die heimische Uhrenherstellung. Lesen Sie hier, wie zwei neu aufgefundene Uhren eine bislang unbekannte Seite der Schwarzwälder Uhrengeschichte beleuchten. Weiterlesen “Die amerikanische Herausforderung – neu im Museum”
Uhrmacher als Stadtgründer?
Terryville – der Name erinnert an die Uhrendynastie der Familie Terry. Dass eine Gemeinde den Namen von Uhrmachern trägt, macht uns neugierig: Mit dem heutigen Beitrag begeben wir uns daher mitten in die Uhrenregion der USA, nach Neu-England, etwa 100 km nordöstlich von New York.