Furtwangen im Uhrenglück

Vergangenes Wochenende war die Uhrenwelt einmal mehr zu Gast in Furtwangen. Vom 23. bis zum 25. August fand im Gebäude der Hochschule die 35. Antik Uhrenbörse Furtwangen statt. Zahlreiche Händler, Uhrmacher, Uhrenliebhaber und Interessierte aus aller Welt reisten an, um das Spektakel zu erleben und alte und neue Bekannte zu treffen. Sie haben die Börse verpasst? Kein Problem! Hier gibt’s einen kurzen Bericht zum Nachlesen.

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Katz und Maus am österreichischen Zoll

Am 10. September 1888 verließ der junge Uhrmacher Berthold Schneider den Schwarzwald. Wie viele andere Handwerker begann der 18jährige ein Leben als Fabrikarbeiter, zunächst am Bodensee. Denn im österreichischen Bregenz hatte die aufstrebende Schwenninger Uhrenfirma Friedrich Mauthe ein Zweigwerk errichtet. Lesen Sie hier Schneiders Bericht. Weiterlesen “Katz und Maus am österreichischen Zoll”

Uhren und Zeitgeist

Zwei schwarze Menschen vor einer Kulisse aus Palmen, gekleidet in Baströcke, bewaffnet mit Pfeil und Bogen. Ungläubig bestaunen sie einen menschengroßen Wecker. Ein Slogan verkündet: „Mauthe-Uhren. Zuverlässig – Weltbekannt“. Mit dieser Werbemarke folgte der deutsche Uhrenhersteller um 1910  dem herrschenden Zeitgeist des Kaiserreichs: die Vorstellung der eigenen, rassischen Überlegenheit gegenüber „dem Anderen“ .

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Der große Uhrenschwindel oder: die “ersten” Schwarzwalduhren

Ein Schwarzwälder Original mit original Schwarzwälder “Täuschung”, um 1900

Frage an den Sammler alter Uhren: Wie sahen die ersten Zeitmesser aus dem Schwarzwald aus? Noch vor kurzem hätten Fachleute geantwortet: So wie diejenige auf dem Foto, die der recht rustikale Herr um 1900 auf seinem Schoß trägt. Erst seit kurzem wissen wir: Die Wirklichkeit sah anders aus. Weiterlesen “Der große Uhrenschwindel oder: die “ersten” Schwarzwalduhren”

Aus der Lebenswelt der Uhrmacher – Teil 2

Maschine zum Herstellen von Uhrenketten, Gütenbach im Schwarzwald, um 1860. Inv.-Nr. 19-1013

Im letzten Monat konnten Sie bereits einen Einblick in den Arbeitsalltag der Schwarzwälder Uhrmacher im 19. Jahrhundert bekommen. Lange Arbeitstage und strenge Aufsicht gehörten dazu. Doch wie sah es mit dem Geld aus? Und was passierte, wenn ein Arbeiter krank wurde?
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Aus der Lebenswelt der Uhrmacher

Werkzeug zur Herstellung von Hohltrieben, Schwarzwald, vor 1850 (Inv.-Nr. 1997-031)

150 Jahre sind eine lange Zeit. Heute lebt niemand mehr, der sich daran erinnern könnte, was vor so vielen Jahren geschehen ist. Wenn wir dennoch etwas über die Menschen dieser Epoche erfahren wollen, müssen wir untersuchen, was schriftlich überliefert wurde. Dabei kommen spannende Einblicke in das damalige Leben zutage.

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