Die Lage ähnelt dem Frühjahr: Geschlossene Türen, keine Besucher, das Museum menschenleer. Aber Museumsarbeit passiert zum Großteil unsichtbar und so geht es nun einen Monat für uns ohne Publikumsverkehr weiter.
Im Laufe dieses Sommers hat sich einiges getan. Unter anderem ist das Projekt zur Digitalisierung unserer Dauerausstellung so weit fortgeschritten, dass Sie uns nun online besuchen können. Sie können nun nach Herzenslust in den Uhren aus fünf Jahrhunderten stöbern. Und die digitalen Bilder zeigen Ansichten, die man vor Ort in der Vitrine so genau gar nicht zu sehen bekommt. Wagen Sie doch einmal einen kurzen Rundgang im museum digital.
Unsere Sonderausstellung Tick Tack Trick – Schwarzwalduhren mit Figuren gibt es ja schon länger online zu sehen und auch, wenn sie Anfang Januar 2021 definitiv zu Ende sein wird, gibt es das online-Angebot in der Deutschen Digitalen Bibliothek auch weiterhin auf Abruf.
Und auch unser Blog lebt natürlich weiter und wird regelmäßig mit neuen Artikeln befüllt. Seit 2017 arbeiten wir kontinuierlich daran und durch Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse, liebe Leserinnen und Leser, haben wir ein stetiges Wachstum an Zugriffszahlen. Das motiviert uns natürlich, hier weiterzumachen und Ihnen unsere Geschichten nach Hause zu senden, selbst wenn Sie nicht persönlich bei uns vorbeikommen können. Die meistgelesenen Artikel der letzten drei Jahre waren übrigens folgende:
Die Geschichte der Armbanduhr – Wie alles begann
“Weltgrößte” Kuckucksuhren im Schwarzwald
Die ersten Schwarzwälder Kuckucksuhren
Ein echter Chronograph für 45 D-Mark
Furtwanger Uhrmacher eröffnen Werkstatt
Trifft das auch Ihr Interesse? Oder möchten Sie etwas ganz anderes erfahren? Wollten Sie schon immer wissen, woher der Name “Quarzuhr” kommt oder warum eine Atomuhr nicht radioaktiv ist? Oder vielleicht warum die Sonnenuhr im Park nicht unbedingt mit der Zeitanzeige auf Ihrem Handy übereinstimmt? Schreiben Sie uns einfach einen kurzen Kommentar – wir freuen uns nämlich über Anregungen für Artikel im kommenden Jahr! Trauen Sie sich ruhig, uns Ihre Interessen mitzuteilen. Denn schließlich machen wir Museumsarbeit nicht für uns, sondern vor allem für Sie, die Besucherinnen und Besucher. Egal ob vor Ort oder im Internet.