Zeitmessung ohne Uhr – geht das? Na klar! Mit einer selbstgebastelten Stundenkerze kann man auch ohne Zeiger und Ziffernblatt die Zeit im Blick behalten. Das Sommerprogramm im Deutschen Uhrenmuseum bietet aber noch mehr…
Dieses Jahr haben wir uns etwas Ungewöhnliches für das Sommerferienprogramm einfallen lassen. Anstatt der klassischen Schwarzwälder Schilderuhren können Ferienkinder jeden Mittwoch im Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen ihre eigene Stundenkerze basteln – inklusive bunt bemaltem Kerzenhalter! Bei einer Führung durch das Museum finden wir weitere Timer und Uhren, die mit Feuer und Rauch funktionierten. Außerdem gehen wir der Geschichte des „Kerzenweckers“ auf den Grund – einer Uhr, die es so nie gab!
Damit aus einer einfachen Kerze eine Stundenkerze wird, braucht sie Markierungen. In regelmäßigem Abstand zeigen sie an, wie viel Zeit seit dem Entzünden der Kerze bereits „abgebrannt“ ist. Die Markierungen sind schon vorbereitet, aber mit Verzierungen aus buntem Wachs wird jede Stundenkerze individuell.
Für die Bemalung stehen Acrylfarben zur Verfügung – allerdings nur in den Grundfarben. Wer seinen Kerzenhalter gerne grün, braun oder lila bemalen möchte, muss mischen. Und tatsächlich macht das Experimentieren mit den verschiedenen Mischungen den Kindern häufig am meisten Spaß! Manche wollten sogar das Stück Pappe, das als Mischpalette diente, mit nach Hause nehmen, weil ihnen die Farben so gut gefallen haben.
Noch bis 31. August 2022 veranstaltet das Deutsche Uhrenmuseum Furtwangen jeden Mittwoch von 14 Uhr bis 16 Uhr den Workshop „Zum Dahinschmelzen – Bau deine eigene Kerzenuhr“.
