Der große Sommerkuckuck empfängt Besucher gleich zum Auftakt der Ausstellung. Sein Einsatz alle Viertelstunden ist stets ein kleines Spektakel.
Fotogen ist er und selbst im Video macht der Kuckuck eine gute Figur. Dabei hat das Museum noch ganz andere Holzvögel zu bieten.
Diese Kuckucksuhren dürfen Sie keinesfalls verpassen, daher haben wir sie im neuen “Kuckuckspfad” im Museum farbig ausgeschildert:
Die Älteste
Diese Holzräderuhr mit Kuckuck von Johannes Wildi entstand um 1790 bei Eisenbach. Sie ist die älteste, die mit Sicherheit aus dem Schwarzwald stammt. Ihr Aussehen entspricht noch nicht der landläufigen Vorstellung von einer Kuckucksuhr, so ziert ein Papierschild mit Rokokomustern das Zifferblatt.
Die Internationale
Diese Designer-Kuckucksuhr von Anne-Claire Petit mit dem niedlichen Jungvogel entstand in Amsterdam. In Asien wurde sie von Frauen umhäkelt und fair bezahlt. Heimeliger Touch und Bommel: Das ist gefragt in New York, in Paris oder gleich im Internet. Globaler geht es wirklich nicht!
Der Wichtigste
Was wäre der Kuckuck ohne sein Häuschen? Der Entwurf für das Jahrhundertdesign entstand 1850. Diese Uhr aus Furtwangen ist die allererste im legendären Häuschen-Stil. Sie entstand nach dem bahnbrechenden Entwurf von Friedrich Eisenlohr.
Der Zugvogel
Dieser Kuckuck hat tatsächlich Tausende von Kilometern hinter sich gebracht. Als Star der eindrucksvollen Weltzeituhr von August Noll hat er bereits halb Europa bereist. In respektabler Größe sitzt er geschnitzt und aufwändig bemalt oben auf der Uhr und lässt seinen Ruf mehrfach täglich hören.
Die Freunde
Wie der Kuckuck wohnen auch seine mechanischen Freunde am liebsten in ihrer Uhr. In der Sonderausstellung „Tick Tack Trick – Schwarzwalduhren mit Figuren!“ kann man sie besuchen.