Mein eigener Wecker! Bastelwerkstatt für Kinder

Stolz zeigen uns Yolla und Cholena ihre Lackschild-Wecker.

Bis 4. September 2018 können Kinder zwischen 6 und 12 jeden Dienstag einen eigenen Wecker sägen, gestalten und montieren. Die elfjährige Yolla war mit ihrer Freundin Cholena bei uns zu Gast. Sie erzählt uns, was sie in der Wecker-Werkstatt erlebt hat.

 

Los geht’s: Ideen sammeln!

Robert Werner zeigt uns verschiedene Uhren im Museum.

Das Ferienprogramm startet um 14 Uhr mit einer kleinen Führung durch das Museum.Die Uhren hier sehen ganz anders aus als bei mir zu Hause.

Da gibt es einen Löwenautomaten, der mit den Augen rollt und jede Stunde seine Zunge raus streckt. Bei einer Uhr bewegen sich die Zeiger in die falsche Richtung. Ganz schön verwirrend. Gelacht habe ich beim Knödelesser. Der hat einen riesigen Hunger und bei jedem Knödel rollt er genüsslich mit den Augen. Zum Schluss gibt es noch ein Highlight: Die große Kunstuhr von August Noll mit anderen beweglichen Figuren und Musik!

Formen, sägen, schleifen – ganz schön anstrengend

Nach so vielen Eindrücken geht es dann zum Basteltisch. Hier überlegen wir erst einmal, wie unser Wecker aussehen soll.

Das Sägen war ganz schön anstrengend.

Und jetzt geht die eigentliche Arbeit los: Das Sägen hätte ruhig schneller gehen können. Aber schleifen hätte ich noch lange gekonnt. Das hat mir viel Spaß gemacht, und wirklich fertig ist man damit ja auch nie. Nur meine Finger wurden ziemlich heiß.

 

Ausruhen beim Bemalen

Gar nicht so einfach – meine eigentliche Idee hat nämlich nicht geklappt.

Ein Kunstwerk entsteht.

Aber zum Glück gibt es im Uhrenmuseum viele bunt bemalte Uhren. Noch einmal genau hingesehen, und schnell ist entschieden, wie mein Wecker aussehen soll: Ich male Blumen, wie früher im Schwarzwald. Mit Stiften und Geduld wird der ausgesägte Wecker dann auch immer bunter.

 

Fast fertig: Nur noch die richtige Uhrzeit einstellen.

Uhrwerk montieren

Ein Uhrwerk zu montieren ist gar nicht so einfach. Man muss aufpassen, dass es richtig herum angeschraubt wird. Beim Ziffernblatt muss die 12 oben stehen. Und Vorsicht! Nicht die Zeiger abbrechen. Zum Glück helfen die Mitarbeiter des Uhrenmuseums. So hat alles gut geklappt. Und nach ungefähr eineinhalb Stunden war dann auch mein eigener Wecker fertig!

 

Musik zum Abschluss

Ganz am Ende des Programms hören wir noch ein Konzert: Da gibt es einen Schrank mit einem Klavier, einem Schlagzeug und einem Xylophon. Die Instrumente spielen ganz von alleine. Die große Karussell-Orgel spielt so laut, dass mir fast die Ohren abfallen. Trotzdem macht die Musik richtig gute Laune.

Leider geht die Werkstatt nun schon zu Ende. Aber ich habe ja noch den Wecker als Erinnerung. Den stelle ich auf meinen Nachttisch oder auf das Klavier.

Während der Uhrenwerkstatt sind an diesem Tag viele verschiedene Wecker entstanden:

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Yolla!

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