Auf Augenhöhe mit dem Riesenkuckuck waren die Besucher der Südwestmesse 2017 in Villingen-Schwenningen. Am Stand von „25 Jahre Deutsche Uhrenstraße“ ließ sich der Vogel mit der stattlichen Länge von 1,80 Meter aus nächster Nähe betrachten, der sich pünktlich zur Viertelstunde in Bewegung setzt.
In Villingen-Schwenningen ist er kein Unbekannter, hatte der Kuckucksvogel doch sein erstes Heim im Sommer 2010 auf der Landesgartenschau bezogen. Schon bald wurde er ein beliebter Hintergrund für Live-Berichte und Interviews aus der Blumenschau. Das Bahnwärterhäuschen, in dem er damals saß, ist echt: es stammt aus dem Jahr 1869 und liegt direkt an der frisch gefassten Neckarquelle. Mit seinem neuen Bewohner erinnerte das Kunstwerk an die Geschichte der Kuckucksuhr: Die heutigen kleinen Kuckucksuhrenhäuschen sind eigentlich Miniaturen von Bahnwärterstationen. Solche Häuschen säumten im 19. Jahrhundert landauf, landab die damals hochmodernen Eisenbahntrassen.
6 Kommentare zu „Auf Augenhöhe mit dem Riesenkuckuck“