Geschichtsunterricht, live aus dem Uhrenland

Außergewöhnlicher Geschichtsunterricht für die Viertklässler der Anne-Frank-Schule und der Friedrichschule in Furtwangen: Am 26. November war Heidi Knoblich zu Besuch im Deutschen Uhrenmuseum.

 

 

Vor authentischen Ausstellungsstücken des Museums las und erzählte die bekannte Autorin aus ihrem spannenden Buch „Xaver im Uhrenland – Weihnachten bei den Schwarzwald-Engländern“ und ergänzte diese durch eindrucksvolle Schilderungen aus dem Leben jener Schwarzwälder Uhrmacher, die in London mit „Wooden Black Forest Clocks“ dem oft mühsamen Uhrenhandel nachgingen. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den Abenteuern des Hirtenjungen Xaver, der in London als Uhrenhändler sein Glück suchte, und folgten aufmerksam Heidi Knoblichs Erzählungen. Knoblich hatte sich bei der Recherche zu ihrem Buch von den Spezialisten des Deutschen Uhrenmuseums beraten lassen. Dadurch spiegelt „Xaver im Uhrenland“ das wirkliche Leben der sogenannten „Schwarzwald-Engländer“ wider.

Ich will Uhrenhändler werden!

Xaver und Onkel Johann auf ihrer Verkaufstour nahe London. (Buchillustration Martina Mair).

Xaver aus dem Schwarzwald möchte Uhrenhändler in London werden – ein Schwarzwald-Engländer wie Onkel Johann. Hirtenjungen können aber keine Uhrenhändler werden, sagen die zurückgekehrten reichen Händler, die beim Kronenwirt von ihren Abenteuern im Uhrenland erzählen. Doch eines Tages nimmt ihn Onkel Johann als Gehilfen nach London mit.

Der Vater hat aber eine Bedingung: Bis Weihnachten muss Xaver beweisen, dass er für den Uhrenhandel taugt, sonst muss er daheim wieder Kühe und Ziegen hüten. Schnell lernt er, Uhren zu verkaufen und zu reparieren. Doch dann passiert ihm kurz vor Weihnachten ein großes Missgeschick. Ob ihm Vicky, deren Schwarzwälder Großvater ein Uhrengeschäft an der London Bridge besitzt, aus der Not helfen kann?

Wie es in Xavers Uhrenland aussieht, zeigt der Buchtrailer.
Eine warmherzige Geschichte über Heimweh und Freundschaft im weihnachtlichen London aus der Zeit von Queen Victoria.

“… Die großen Gefühle strahlen auch auf die Leserinnen und Leser aus. Xavers Heimweh und das Weihnachtsfest ergänzen sich ideal und laden auch Erwachsene zu nostalgischen Träumereien ein, die dabei nie völlig die Bodenhaftung verlieren. Speck und Linzertorte, der »Duft der Heimat«, sind es, die einem hier die Nase umschmeicheln, etwas Tannenduft und Lebkuchengewürz strömen dazu. Heimelige Geräusche machen die Uhren, ein Fingerzeig dahin, dass wir die Zeit längst nicht mehr vergehen hören. …” TITEL kulturmagazin

Zum Buch im Museumshop geht es hier.
Mehr zur Autorin Heidi Knoblich auf ihrer Website

 

 

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