“Zeit für Zukunft” geht auf die Straße


02. Nov. 2022 | Das Team Zeit für Zukunft war Furtwangen auf der Straße unterwegs und zeichnete Linien. Zusammen ergeben sie ein Netz, das die Gebäude der Hochschule mit dem Robert-Gerwig-Platz und dem Uhrenmuseum verbindet.

30. Nov. 2022 | Hier einige Impressionen, als unser Team in der Stadt unterwegs war. Ein Kreideroller half bei der Markierungsarbeit, so entstanden die farbigen Linien quer durch Furtwangen, insgesamt mehrere Kilometer. Diese verbinden die Gebäude der Hochschule mit dem Robert-Gerwig-Platz und dem Deutschen Uhrenmuseum.

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Im Gespräch mit Passanten und  KollegInnen sammelten die Team-Mitglieder wertvolle Ideen zum Thema Zeit und Zukunft.

Kommentare zum Thema Zeit können weiterhin auf unserer virtuellen Tafelwand abgegeben werden, eine Namensnennung ist nicht nötig. https://www.deutsches-uhrenmuseum.de/zeit_fuer_zukunft


29. Nov. 2022 | Quer durch die Hochschule verlaufen die Linien zu den Zukunftsfragen des Projektes Zeit für Zukunft an der großen Wandtafel im A-Bau der Hochschule Furtwangen. In der heutigen Stufe des Projekts verlassen die Linien das Hauptgebäude in Furtwangen.

 

 

28.11. 2022 | Auch der Eingang des Deutschen Uhrenmuseums wird zur Botschaft: Museumsleiterin Nicole Deisenberger beim Anbringen der Farbfolien.

 

 

 

 

24. Nov. 2022 | Mit einem System von farbigen Bodenlinien leitet das Team von “Zeit für Zukunft” von Standorten der Hochschule innerhalb Furtwangens hin zum Deutschen Uhrenmuseum. Geplant sind mehrere Kilometer Wegstrecke.

Diese künstlerische Intervention im Stadt- und Alltagsraum Furtwangens
ist eine Einladung an alle Passanten – Studierende, Rentner oder Touristen – mit eigenen Gedanken zu den Themen Zeit und Zukunft teilzunehmen. Ob Plaudern, Fragen oder Diskussion: Das Zeit-für-Zukunft-Team ist  neben den Markierungsarbeiten stets ansprechbar.

Neugierig geworden ? Wir freuen uns über Rückmeldungen zum Thema Zeit  hier auf der Tafelwand: https://www.deutsches-uhrenmuseum.de/zeit_fuer_zukunft, oder direkt an zeitfuerzukunft@gmx.net

Dies ist ein künstlerisch-dialogisches Projekt des Deutschen Uhrenmuseums, das 2022 seinen Auftakt hatte und sich 2023 mit Veranstaltungen fortsetzen wird.
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16. Sept. 2022
Seit März 2022 ist das Deutsche Uhrenmuseum Teil des Förderprojektes “Weiterkommen” des Zentrums für kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg. Es ermöglicht, die Bereiche Kulturelle Teilhabe, Bildung und Vermittlung an den jeweiligen Häusern zu stärken.
Nun wird es konkret!

Die Wände sprechen eine neue Sprache: Weiß auf Schwarz können wir alle seit Oktober unsere Gedanken zum Thema “Zukunft” auf der riesigen Tafelwand notieren. Dank ausgreifender Bodenmarkierungen ist die Kunstinstallation im Hauptgebäude der HFU nicht zu verfehlen. Und seit Semesterbeginn füllt sich die Wand mit Kommentaren.

Die Tafelwand gibt es aber auch virtuell nachgebaut:
https://www.deutsches-uhrenmuseum.de/zeit_fuer_zukunft,
auch hier können alle Ihre Gedanken einbringen, ohne Anmeldung und anonym.

Die Tafelwand ist der erste sichtbare Teil des Projekts “Zeit für Zukunft”
Das Projekt wurde bereits 2021 angeschoben. Im Mittelpunkt steht die Öffnung des Deutschen Uhrenmuseums für gesellschaftliche Fragestellungen. Wie kann es gelingen,  das Museum – das ein Eigenbetrieb der Hochschule Furtwangen (HFU) ist – als Erfahrungsraum und Plattform für die Studierenden der Hochschule zu öffnen?

„Wir denken alle dauernd über unsere Zukunft nach”
bemerkte ein studentisches Teammitglied gleich zu Beginn,“und sprechen darüber, was wir nach dem Studium machen“. So wurde „Zeit für Zukunft“ schnell der geeignete Titel für das Projekt.

Dies sind die Partner:innen des Projekts:

  • Dr. Susanne Bosch ist Künstlerin und artistic researcher. Sie arbeitet an langfristigen Fragen, die sich mit Konzepten von Demokratie und nachhaltigen Zukünften beschäftigt.
  • Alice Hörner und Jan Finkbeiner vertreten in unserem Projekt S.N.O.W. , ein Netzwerk von Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen und Hochschulen, die sich im Bereich der offenen Wissenschaft engagieren.
  • Prof. Dr. Stefan Selke lehrt an der Hochschule Furtwangen „Gesellschaftlichen Wandel“ und ist Forschungsprofessor für „Transformative öffentliche Wissenschaft“.
  • Robert Werner (Kulturvermittler) und Nicole Deisenberger (Direktorin) vertreten im Projekt das Deutsche Uhrenmuseum.

Teilhabe umfasst auch Nachdenken
Das Projektteam ist interessiert daran, dieses Nachdenken über Zeit und Zukunft öffentlich zu machen. Mit einem künstlerisch-dialogischen Ansatz entwickeln wir Formate, die das Uhrenmuseum für die Hochschule, vor allem aber für die Studierenden, öffnen. Unser Ziel ist eine lebendige, diskursive, interdisziplinäre Auseinandersetzungskultur. Die Teilhabe daran steht den Studierenden, aber auch der Öffentlichkeit zu.

In diesem gedanklichen Rahmen fanden im Frühjahr 2022 zwei Abendveranstaltungen des Studium Generale im Museum statt (“RePair Democracy – Entwicklungen zur Wiederherstellung von Demokratie” mit Dr. Robert Jende, München und “Die Suche nach dem Wunschland oder: Die Poesie der Hoffnung” mit Prof. Dr. Stefan Selke, Furtwangen ).

Künstlerische Installation sammelt Gedanken
Nach einem Feedbackgespräch mit Studierenden von Professor Selke verdichteten sich die Planungen zu einer großen interaktiven Installation, die im Erdgeschoss der Hochschule zum aktiven Mitmachen und Gedankenaustausch einlädt.

Hierzu wandelte Susanne Bosch mehrere Meter Gebäudewand in eine große schwarze Kreidetafel um, auf der Fragen zu Zukunft und Zeit gestellt werden. Mit einem Stück Kreide kann jede und jeder Gedanken und individuelle Antworten hinzufügen. Zusätzlich lenken Bodenmarkierungen durch die Gebäude der Hochschule zur Tafelwand und laden dazu ein, sich auf das Thema „Zeit“ einzulassen.

Daneben entsteht an der Durchgangstüre zum Museum eine durchlässige Text-Zeichnung Installation, die Hochschule und Arbeitsräume des Uhrenmuseums miteinander verknüpft.

 

 

 

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