Die Ferienprogramme haben im Deutschen Uhrenmuseum Tradition. Lackschilduhren, Wecker oder Sanduhren waren schon da – doch es müssen nicht immer Uhren sein! Zur diesjährigen Sonderausstellung “Tick Tack Trick” haben wir uns etwas Neues ausgedacht. Sehen Sie selbst, was die Kinder gebastelt haben…
Unsere frisch eröffnete Sonderausstellung beschäftigt sich mit den Uhren mit beweglichen Figuren. Deshalb spielt auch in der Ferienwerkstatt das Thema Bewegung eine zentrale Rolle. Zunächst sollte es noch ein einfacher Hampelmann sein, doch auf Anregung unseres Direktors wurde daraus ein quicklebendiger Reckturner.
Unsere Volontärin Isabelle Zink und unsere Werkstatt setzten diese Idee in die Tat um. Der Turner kann nicht nur wilde Schwünge ausführen: Er ist auch kinderleicht zusammenzusetzen! Die meisten Einzelteile liegen schon bereit. Nur den Körper müssen die Kinder noch aus einem Stück Sperrholz aussägen. Mit ein wenig Farbe bekommen die Sportler bunte Kleider und Gesichter und werden dann unter Anleitung zusammengebaut.
Natürlich bleibt die Ausstellung dabei nicht außen vor. Fester Teil all unserer Kinderprogramme ist immer auch eine Museumsführung. So können sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon Anregungen für ihre eigenen Bastelprojekte holen. Ganz nebenbei erfahren sie etwas über die Geschichte der Uhren – in diesem Fall mit einem Schwerpunkt auf den Schwarzwälder „Männleuhren“, wie sie zur Zeit ihrer Herstellung genannt wurden.
Wir hoffen, dass die Kinder noch lange Freude an ihren selbst gebauten Akrobaten haben werden. Während der Sommerferien werden nochmals an zehn Terminen Werkstätten für diese beweglichen Figuren stattfinden. Am Ende können dann die Kinder der Familie mit Stolz ihren Reckturner zeigen.
